Matthias Kyburz (OLK Fricktal/LC Basel) und Natalia Gemperle (OLK Argus/BTV Aarau) auch bei den «reinen Läufern» Spitze

Bei schönem Wetter und sehr schnellen Bedingungen fanden am 5. März die Schweizer Cross-Meisterschaften in St. Maurice/VS, am Eingang des Rhonetales statt. Obwohl die trockene Unterlage und die grösstenteils flache Strecke eher auf die spezialisierten Läufer und Läuferinnen zugeschnitten war, setzten sich die Schweizer OL-Läufer durchwegs bestens in Szene und bewiesen ihren sehr guten physischen Formstand. Allen voran Matthias Kyburz (LC Basel/OLK Fricktal), welcher seinen Vorjahressieg von Regensdorf wiederholte und 10 Sekunden vor dem nächsten Nationalkaderläufer, Joey Hadorn, einlief. Erster «Nicht-OL-Läufer» wurde Eric Rütimann vom LC Uster, der Schweizer Halbmarathonmeister von 2022, als 3. Bemerkenswert ist auch der 8. Rang des schwedischen Weltklasse-OL-Läufers Gustav Bergman, welcher knapp vor Timo Suter (LC Regensdorf/Cordoba OLC) einlief. Suter bewies damit, dass auch mit ihm im WM-Jahr zu rechnen ist. Im 32. Rang klassierte sich Nick Gebert (BTV Aarau/OLK Wiggertal). Auch die Aargauer OL-Frauen überzeugten! Ihre erste Cross-SM-Medaille holte sich dabei Natalia Gemperle, OLK Argus, welche bei den Wettkämpfen ohne Karte für den BTV Aarau startet. Auch die weiteren Aargauerinnen machten eine gute Figur: Sanna Hotz, Eline Gemperle, Katrin Müller und Lilly Graber liefen relativ eng beieinander mit den Rängen 15, 16, 19 und 24 ins Ziel ein. Die Aargauerinnen benannten sich übrigens «Flying Swiss Girls». Die Schweizer Crossmeisterschaften sind traditionell der erste läuferische Gradmesser im Frühling. Die Aargauer Orientierungsläufer*innen bewiesen, dass das Thermometer schon weit im Plus ist!

Fotos: Rolf Gemperle